Künstler


Albena Danailova
Andreas Farnleitner
Andreas Woyke
Balkalito
Benjamin Herzl
Chaos String Quartet
Christina Bauer
Clara Montocchio & Band
Cosima Soulez Larivière
Diknu Schneeberger & Christian Bakanic Quartett
Dorottya Standi
Duo Q&A
Elias Gillesberger
Ewald Oberleitner
Hannelore Ramminger
Harald Haslmayr
Ineo Quartett
Kurt Gold
Lena Kovalchuk
Megan Kahts
Nenad Mitić
Nora Romanoff-Schwarzberg
Novo Quartet
Oberton String Octet
Oberton+
Paul Gulda
Philipp Scheucher
Piano & Sand
Quadriga Consort
Reinhard Latzko
Sinad Ma’ala Quartett
Tanaka Dziurbiel Piano Duo
Thomas Holzer
Ulrich Lenz
Vanessa Latzko
Zamir Kabo
Archiv
234Xang
Alberto Stiffoni
Aldona Bartnik
Amanda Becker
Andreas Schablas
Aris Alexander Blettenberg
Armin Egger
Artel Quartett
Ausseer Bradlmusi
Benedict Mitterbauer
Berndt Luef Trio
Birds against Hurricanes
Bläserquartett der Salinenmusik Altaussee
Bläserquintett der Berliner Philharmoniker Karajan-Akademie
Charlotte Hirschberg
Christian Bakanic
Christian Dolcet
David Luidold
Diknu Schneeberger Trio
Dominik Wagner
Duo Arboresk
Duo Lolas-Dzomba
Duo Trenev&Weiß
Elvis Herndl
Erich Oskar Huetter
Ernst Kovacic
Ewald Donhoffer
Federspiel
Firmian Lermer
Folksmilch
Franz Gollner
Franzobel
Georg Gratzer
Georg Gratzer & Klemens Bittmann
Gerhard Ernst
Grande(n) Finale
Graz Chamber Brass
Grazer Posaunenquartett and Friends
Ha An Nguyen
Hanbyul Jung
Hanson Quartett
Hitomi Ishimaru
Hotel Palindrone
Il Terzo Suono
Irene Kok
Irina Vaterl
Isabel Frey
Israel Gutiérrez Vildosola
Ivan Trenev
Javus Quartett
Jazz 'n' Folk
Jeremias Fliedl
Jevgēnijs Čepoveckis
Johannes Fleischmann
Johannes Silberschneider
Julia Stemberger
Julius Legat
Jütz
K&K Viergesang
K-Rak Company
Kandinsky Quartett
Karl Markovics
Klaus Falschlunger
Klemens Bittmann
Kons Four Saxes
KUG-Jazz-Band
Levon Avagyan
LGT Young Soloists
Lorenz Duftschmid
Luciano Biondini
Lukas Hasler
Maegan Martin
Mak Grgić
Mala Junta
Mala Junta
Marie Spaemann & Christian Bakanic
Marita Gehrer
Marlies Reyer
Marlies Sommersguter Maierhofer
Massimo Mercelli
Meretrio und Heinrich von Kalnein
Mirjam Schröder
Moritz Weiß
Moritz Weiß Bassemble
Moritz Weiß Klezmer Trio & Friends: „Klezmer Explosion“
Nada Brahma Duo
Nenad Mitić & Simon Reithofer Quartett
Neuschnee
Nicoletta Sanzin
Ogaro Ensemble
Olena Miso
Patrick Dunsts ON THE WIRE
Patrick Dunsts Perpetuum
Pedro Costa
Peter Matzka
Postwirtmusi
Quattro Grammo
Raphael Meinharts EXIT UNIVERSE
Raphael Meinharts „Trio de Janeiro“
Roswitha Szyszkowitz
Sandra Macher
Selini Quartett
Serafina Jaffé
Shira Karmon
Simon Reithofer Quartett
Simply Quartet
Simply Tango
Sina Shaari
Stadtmusikkapelle Liezen
STUDIO PERCUSSION graz
Sturm und Klang
Styrian Klezmore Orchestra
Symphoniacs
Tetiana Miyus
The Klezmer Brothers
Thilo Seevers
Thomas Selditz
Tobias Kochseder
Trio de Janeiro
Trio Flauta Esfera
Trio Infernal mit Paula Barembuem
Trio Lumi
Trio Mauerhofer/Gratzer/Meinhart
Trio Mesdames
Trio Orelon
Trio Pantoum
Trio Tempestoso
verBRASSt
Vincenco Paci
Vladimir Milošević
Wave Quartet
Werner Neugebauer
Wieder, Gansch und Paul
Wolfgang Tischart
Wolfram Berger
Xylos Duo
Yukine Kuroki
Yurii Nechypor

Trio Mauerhofer/Gratzer/Meinhart

Foto: © Kurt Remling

Georg Gratzer: Woodwinds
Thomas Mauerhofer: Guitars
Raphael Meinhart: Mallets 

Während das A-Marimba, dessen tiefster Ton das A ist, relativ schnell auf- und abgebaut ist und sehr gut klingt, beansprucht das C-Marimba, das um einiges besser klingt, viel mehr Zeit für den Auf- und Abbau. Meinhart, der seit jeher Aufwand und Wirkung gegeneinander aufwiegt, hat sich für das A-Marimba entschieden. Wegen der Entscheidung FÜR das A-Marimba, dessen tiefster Ton das A ist, und GEGEN das C-Marimba, dessen tiefster Ton das C ist, wurde Meinhart die Entscheidung für die Tonart A-Moll erleichtert. Hätte Meinhart auf dem C-Marimba in A-Moll komponiert oder, umgekehrt, auf dem A-Marimba in C-Moll, wäre das zwar in Ordnung, würde aber die Logik, nach der Meinhart sucht, auf eine gewisse Art durchbrechen. Hätte Meinhart sich für A-Moll auf dem A-Marimba, jedoch für einen 4/4-Takt entschieden, wäre das in den meisten Köpfen zwar logisch nachvollziehbar, nicht jedoch in Meinharts Kopf. Hätte er sich für C-Moll auf dem C-Marimba entschieden, jedoch im 12/8- Takt, wäre das in den meisten Köpfen logisch nachvollziehbar, nicht jedoch in Meinharts Kopf, der sich für einen 12/8-Takt in A-Moll auf dem A-Marimba entschieden hat.

Würde Gratzer, der seit jeher die verschiedensten Blasinstrumente bedient, bei der Komposition Meinharts, die er bewusst in A-Moll und im 12/8-Takt verfasst hat, nur EIN Blasinstrument bedienen, so würde das in manchen (zugegebenermaßen musikbeflissenen) Ohren absolut logisch klingen, nicht jedoch in Meinharts Ohren, und schon gar nicht in Gratzers Ohren, der seit jeher die verschiedensten Blasinstrumente bedient.

Meinhart, der seit langer Zeit versucht, so minimalistisch wie möglich zu spielen, findet in Gratzer, der seit jeher die verschiedensten Blasinstrumente bedient, den idealen Spielpartner, um seine Suche nach möglichst minimalistischen Ausdrucksformen fortsetzen zu können. Gratzer wiederum, der mit seinen Blasinstrumenten viele Sprachen spricht, findet in Mauerhofer, der seinen Gitarren zauberhafte Töne entlocken kann, seinen idealen Partner in Crime, und Mauerhofer, seinen Gitarren zauberhafte Töne entlockend, hilft Meinhart auf der Suche nach minimalistischster Ausdrucksweise.

Nachdem sie 2006 zusammengefunden haben, um 2007 ein Album mit dem Namen „Live at Generalihof“ aufzunehmen, das 2008 erschien, finden sie 2022 erneut zusammen, um ein Album unter dem Namen „Freiheitsplatz 1“ aufzunehmen, das, anders als das Album Live at Generalihof, das im Jahr 2007 aufgenommen und im Jahr 2008 veröffentlicht wurde, auch gleich 2022 erscheint, und nicht, wie das Album „Live at Generalihof“ erst im darauffolgenden Jahr.