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Basilika Stift Rein

Rein

Das 1129 gegründete Stift Rein ist das älteste ununterbrochen bestehende Zisterzienserkloster der Welt. Das Kloster, das auch als die „Wiege der Steiermark“ bezeichnet wird, beherbergt nicht nur die vermeintlichen Überreste des Stifters Markgraf Leopold I, sondern auch eine mittelalterliche Bibliothek mit wertvollen Handschriften und zeigt Baugeschichte von der Gotik bis zum Barock.

In den Jahren nach der Klostergründung 1129 folgte der Bau des Konvents sowie der romanischen Stiftskirche. Das heutige Aussehen erhielt das Stift im 18. Jahrhundert, als ein barocker Umbau an Kirche sowie Konvent vorgenommen wurde. Sanierungsmaßnahmen im Jahr 2000 brachten zahlreiche Entdeckungen, wie eine romanische Latrinenanlage oder wertvolle Steinspolien zum Vorschein. Heute präsentiert sich das Stift Rein als modernes Kloster, wo Kunst und Kultur einen wichtigen Stellenwert einnehmen.

Auch die Basilika von Stift Rein wurde im Zuge der barocken Umgestaltung im 18. Jahrhundert vom Grazer Hofbaumeister Johann Georg Stengg erbaut. Der alte romanische Kirchenbau wurde bis auf wenige Reste abgetragen, der neue Hochaltar, von der Ostseite an die Westseite verlegt und der Innenraum mit Fresken von Josef Admam von Mölk ausgestattet. Die Basilika von Stift Rein dient seit 1786 als Pfarrkirche und wurde 1979 von Papst Johannes Paul II. zu einer Basilika minor erhoben.